Katharina und Michael Baier hatten anfangs die Grundstückssuche unterschätzt, sowohl zeitlich als auch preislich lag die Realität weit über ihren Vorstellungen. Nach mehrjähriger Suche bot sich die Chance auf ein Grundstück in Unterwinterbach, einem kleinen Ort der Gemeinde Vestenbergsgreuth in Mittelfranken. Die Gemeinde stellte damals die Erschließung eines neuen Baugebiets innerhalb der nächsten zwei Jahre in Aussicht. Die Baiers erhielten die Zusage für den zukünftigen Bauplatz und standen von da an monatlich in Kontakt mit der Gemeinde. Mit dem Grundstück in Aussicht machten sich die Bauherren 2016 auf die Suche nach einem Hausanbieter. Die Wahl war eigentlich schon gefallen und der Vertrag mit dem Bauunternehmen stand kurz vor der Unterzeichnung, da meldete sich Dennert bei dem Paar. „Die Frau am Telefon war so freundlich, da hat sich Michael nochmal einen Termin aufschwatzen lassen“, erinnert sich Katharina mit einem Schmunzeln. „Wir sind ohne große Erwartungen zu dem Termin gefahren. Deutsches Unternehmen, massives Haus – können wir uns wahrscheinlich nicht leisten“, erklärt Michael.
Der ICON-Experte Thomas Spangel empfing die beiden dann im Musterhauspark in Schlüsselfeld und zeigte ihnen verschiedenen Möglichkeiten rund ums ICON-Haus. Die Chemie zwischen Paar und Experte stimmte auf Anhieb. Am Ende überzeugten die Sympathie und Kompetenz, aber auch die hohe Qualität von Dennert, die kurze Bauzeit und die Regionalität waren wichtige Faktoren. Bisherige Pläne wurden über Bord geworfen und es folgte die Vertragsunterzeichnung für ein ICON 4.02 – „weil es war dann doch nicht so teuer“, lacht Katharina.
Im Herbst 2018 wurde es dann spannend. Der Stelltermin für das ICON-Haus war auf Grund des nicht erschlossenen Grundstücks von vornherein angepasst worden, doch nun existierte noch nicht einmal eine Straße dorthin. Auch der fehlende Grundbucheintrag zog einen langen Rattenschwanz hinter sich her: Weil der Bauplatz noch nicht eingetragen war, gab es keinen Kredit von der Bank. Somit konnte auch das vereinbarte Zahlungsziel für das ICON-Haus nicht eingehalten werden. Katharina machte Druck bei der Gemeinde und Thomas Spangel setzte bei Dennert alle Hebel in Bewegung. „Thomas genießt bis heute unser vollstes Vertrauen! Er und seine Leute haben das Grundstück vermessen, uns bei der Hausplanung absolut fair beraten und vollen Einsatz gezeigt. Der weiß, was er macht!“, loben die Bauherren ihren ICON-Experten.
Mit vereinten Kräften konnte der Stelltermin am 21. Januar 2019 eingehalten werden. Lachend gibt Michael zu: „Wir haben uns nicht mal getraut, unser Haus während der Fertigung in der Produktionshalle in Schlüsselfeld anzuschauen. Zu dem Zeitpunkt konnten wir es ja noch nicht mal bezahlen!“ Abschließend zur Odyssee rund um Grundstück und Stelltermin fügt Katharina noch hinzu: „Wir hatten keine Probleme mit Dennert. Eher hatte Dennert Probleme mit uns!“
Michael hatte nach der Hausstellung die Baustelle gleich genutzt, um Garten und Einfahrt noch im selben Jahr komplett anzulegen. Ums Haus herum wurde gepflastert und L-Steine gelegt, der Garten mit Erde aufgefüllt und Rollrasen verlegt. Eine Hecke zieht sich rund ums Grundstück und ein paar Beete versorgen die Familie mit frischem Gemüse und Erdbeeren. Für die beiden Kinder Julian (7) und Liana (2) bietet die große Rasenfläche mit Spielturm und Trampolin viel Platz zum Toben. Die überdachte Terrasse liegt etwas erhöht über dem restlichen Garten. Am Abend spenden rundherum Solarlaternen gemütliches Licht, der Windschutz hält gleichzeitig neugierige Blicke fern. Katharina und Michael sitzen gerne noch bis spätabends hier draußen und genießen ihre freie Zeit – Familie Baier fühlt sich angekommen.
Anthrazit stellt das verbindende Element zwischen Satteldach, Garagentor, Eingangstür, Fenstern und der Einfassung der Terrasse dar. Mit dem weißen Haus und den hellgrauen Pflastersteinen rundherum entsteht ein moderner Kontrast.
Vom Hauseingang rechts liegt das Gäste-WC, halbhoch ausgekleidet mit großen, cremefarbenen Fliesen. Hier wurde die Dusche weggelassen und das Gäste-WC verkleinert, damit Heizungstechnik, Waschmaschine und Co im Hauswirtschaftsraum nebenan mehr Platz bekommen.
Am Ende des Flurs liegt das Gästezimmer mit großer Schlafcouch, welches momentan als Homeoffice dient. Familie Baier wollte von vornherein ein zusätzliches Zimmer einplanen. Ob es weiterhin als Büro dient oder eventuell später mit weiterem Familienzuwachs dann zum Elternschlafzimmer umfunktioniert wird, steht noch offen.
Biegt man vom Eingangsbereich links um die Ecke gelangt man direkt in den offen gestalteten Wohn- und Essbereich. Highlight ist hier die edle Küche mit Kochinsel – von Bauherr und Schreiner Michael komplett selbst gebaut. Die hohen geschlossenen Fronten strahlen Ruhe aus, die schwarzen Arbeitsplatten in Kombination mit dem Holz der Küchenschränke bringen Natürlichkeit in den Raum. Backofen und Dampfgarer auf Arbeitshöhe sowie der integrierte Kaffeeautomat zeugen von der durchdachten Gestaltung. Die Kücheninsel ist mit einem dekorativen Cut-Out zum Raum hin ein echter Hingucker. Vier doppelte Fenstertüren mit direktem Zugang zum Garten sorgen für viel Tageslicht im restlichen Wohnbereich. Am großen Esstisch starten die Baiers gemeinsam in den Tag und kommen abends auf der Couch wieder zur Ruhe.
Die Gestaltung des Treppenaufgangs war ein Lockdown-Projekt
…, erinnert sich die Familie. In stundenlanger Kleinstarbeit hat Michael hier die vielen Verblender zurechtgeschnitten und an die Wand „gepuzzelt“. Die verschiedenen Grautöne der Natursteine harmonieren mit dem dunklen Holz der Treppenstufen. Die Wand ist nicht nur ein optisches Highlight, sie hat auch einen praktischen Nutzen. Denn die vorher weiße Fläche war schnell mit kleinen Handabdrücken der Kinder übersät. Die steinerne Verkleidung schafft hier jetzt Abhilfe. Der Raum unter der Treppe dient als praktische Garderobe. Lichtspots entlang der Stufen geleiten einen ins Dachgeschoss.
Hier liegen zwei gleichgroße Kinderzimmer mit Blick zum Garten. Das Reich vom 7-jährigen Julian ist ein Traum für jeden „Cars“-Fan: eine Fototapete des beliebten Disney-Films erstreckt sich über die größte Wandfläche. In dem blau-weiß gehaltenen Zimmer spiegelt sich seine Leidenschaft für schnelle Fahrzeuge und Action wider.
Bei der kleinen Liana nebenan geht es noch etwas ruhiger zu. Die 2-jährige hat in dem liebevoll eingerichteten Zimmer viel Platz zum Spielen. In dem Ohrensessel am Fenster wird vor dem Schlafengehen noch ein Buch mit Mama oder Papa gelesen und gekuschelt.
Im Familienbad erstreckt sich ein großer durchgängiger Spiegel über den Doppelwaschtisch. Die Badezimmerschränke in hellem Holz kommen auch hier von Michael selbst. Die große Badewanne war ein Muss – praktisch für die beiden Kinder und auch gleichzeitig der Lieblingsplatz der Eltern. Das versteckt liegende WC und eine große Regendusche komplettieren die Wellnessoase. Hier lassen Katharina und Michael oft die Seele baumeln und genießen ihr neues Zuhause. Ein schönes Bad mit Wohlfühlfaktor war den beiden sehr wichtig. Und es ist alles so geworden, wie gewünscht. Nur das Dachfenster über der Badewanne entpuppt sich als kleiner Fehltritt: „Die Traumvorstellung vom nächtlichen Sternenhimmel beim Baden wird leider durch die beschlagene Scheibe zunichte gemacht. Dafür haben wir jetzt viel Tageslicht im Bad“, gibt Katharina lachend zu.
Neben dem Bad liegt das Elternschlafzimmer mit angrenzender Ankleide. Das bodentiefe Fenster macht den Raum schön hell, die leicht glitzernde Tapete in Flieder reflektiert dezent das einfallende Licht.
Katharinas „Funkel-Stil“ zieht sich gekonnt durch das gesamte Haus: Die Tapeten in Schlafzimmer, Flur und Wohnbereich, die Steine im Treppenaufgang, verschiedene Lampen und Deko-Objekte. Die kleinen Glitzer-Details und Muster brechen den sonst sehr cleanen Einrichtungsstil ein wenig auf und schaffen eine wohnliche Atmosphäre.
Den fränkischen Baustil finden wir einfach wohnlicher.
Familie Baier entschied sich für eine Kniestockerhöhung auf 1,50 m. Ein zweites Vollgeschoss kam für beide nicht in Frage: „Wir wollten ein ganz normales Haus ohne viel Schnick Schnack. Den fränkischen Baustil mit Satteldach finden wir einfach wohnlicher. Die Dachschräge stört in keinster Weise, noch nie haben wir uns den Kopf gestoßen“, begründet Michael die Entscheidung. Was bei Satteldach und Grundriss an Kosten eingespart wurde, konnte mehr in die Hausausstattung investiert werden: verstärkte Wärmedämmung, 3-fach verglaste Fenster, Fußbodenheizung im gesamten Haus, Aluhaustür, Fliesen und natürlich die extra große Badewanne.
Bei dem Rundgang durchs Haus zeigt sich, die Baiers sind sehr strukturierte Menschen. Alles ist praktisch durchdacht und hat seinen Platz: Von der Anzahl der Steckdosen über die Anordnung der Lampen und Strahler bis zur Platzierung der Lichtschalter. Bei seinem Arbeitgeber konnte Michael das Haus im Vorfeld einmal eingerichtet zeichnen und dabei alles Schritt für Schritt durchgehen. Sogar der Standort für ein eventuelles Aquarium ist schon mit eingeplant.
„Wenn man vergleicht, was die Mieten heutzutage kosten und was man für den Kredit zahlt – das nimmt sich nicht viel. (Für eine 110 – 120 qm große Mietwohnung zahlt man auch locker 1.200 € im Monat – und die gehört einem am Ende nicht.) Egal ob als Altersvorsorge oder später für die Kinder, das Haus ist dann meins.“, begründet Michael die Entscheidung zum Eigenheim.
Unsere Entscheidung für ein ICON-Haus würden wir niemals ändern!
Was würden die beiden im Nachhinein anders machen? „Den Dampfgarer weglassen“, gibt Katharina kleinlaut zu. „Für mehr als Babyfläschchen sterilisieren kam das Ding noch nicht zum Einsatz! Nein, wir würden nichts anders machen. Auch unsere Entscheidung für ein ICON-Haus würden wir niemals wieder ändern!“
Michael und Katharina raten zukünftigen Bauherren, mutig zu sein und Zweifel durch Fragen auszuräumen. „Auch wenn die Frage doof war, Thomas war immer zur Stelle und hat mit einer Engelsgeduld alles beantwortet und wenn es sein musste auch dreimal erklärt. Lieber einmal mehr nachfragen, als einmal zu wenig!“
Auf die Frage, ob sie Dennert weiterempfehlen können, stimmen die Bauherren sofort zu: „Auf jeden Fall! Haben wir auch schon ein paar Mal gemacht im Freundeskreis.“